Unter den Gundelfinger BürgerInnen und speziell den Eltern gibt es viele Fragen, wie es mit dem Neubau der Johann-Peter-Hebel-Schule weitergehen wird. Die AG Ganztag mit Vertretern von Schulleitung, Elternschaft, Gemeindeverwaltung und Gemeinderat plant eine Informationsveranstaltung zu Neubau und Auslagerung durchzuführen, um sich den Fragen bald zu stellen. Ein konkreter Termin steht allerdings noch nicht fest.
Nach dem Architektenwettbewerb für den Neubau der Johann-Peter-Hebel-Schule konnte nun in der Gemeinderatssitzung vom 21.03.2024 der Beschluss zur Vergabe der ersten Leistungsphasen an das Architekturbüro K9 aus Freiburg und deren Partner getroffen werden. Um eine möglichst schnelle Bauzeit und eine geringe Belastung des Schulalltages zu gewährleisten, wurde in der AG Ganztag die Entscheidung getroffen, die Schule in der Bauphase auszulagern. Hierfür wurden schon viele Details mit ExpertInnen diskutiert, z.B. Entscheidungen über Größe und Ausstattung von Klassenzimmern, Fluren, Mensa etc. getroffen, um eine gute Lösung für SchülerInnen und LehrerInnen in dieser Übergangszeit zu finden. Das Architekturbüro K9 hat sich erfreulicherweise bereit erklärt, auch die Planung und Durchführung der Auslagerung zu übernehmen. Dieser Auftrag konnte ebenfalls in der Sitzung auf den Weg gebracht werden.
Für die Steuerung des großen Projektes des Neubaus hat das Bauamt in Gundelfingen aktuell nicht die personellen Kapazitäten. Deshalb wurde das Büro Köhler/Grohe, das auch den Architektenwettbewerb begleitet hat, mit einem Vergabeverfahren an ein Projektsteuerungsbüro beauftragt.
Mit dem nun folgenden Fortschreiten der Planungen wird dann auch die Investitionssumme für die Gemeinde klarere Formen annehmen, die bisher immer nur geschätzt war. Auch über die Höhe der Förderung besteht noch keine Klarheit. Der Antrag auf Absprache, der über die Höhe der Förderfähigkeit für den Neubau entscheidet, wird aktuell vom Regierungspräsidium bearbeitet, eine Entscheidung der Baukommission wird für Mitte des Jahres 2024 erwartet.
Der Anspruch auf eine Ganztagsschule macht einen ambitionierten Zeitplan nötig, zudem hat sich die Raumnot durch die steigenden Schülerzahlen, die auch in der Prognose für die folgenden Jahre anhalten werden, weiter zugespitzt. Durch die aktuellen Vergaben können jetzt die nächsten Schritte erfolgen.
Für die Fraktion
Dr. Inken Gabriel