Bürgerfrage im Gemeinderat

Baugebiet „Auf der Höhe“ in Zähringen – was bedeutet das für Wildtal?

Blick über Wildtal nach Freiburg

Der Bebau­ungs­plan „Auf der Höhe“ Frei­burg-Zäh­rin­gen liegt zur Offen­la­ge aus. Die Ein­spruchs­frist für die anlie­gen­de Gemein­de Gun­del­fin­gen läuft am 20.06.2025 ab.

Dort sol­len 300 Wohn­ein­hei­ten ent­ste­hen, gebaut wer­den sol­len bis zu fünf Stock­wer­ke hohe Wür­fel­häu­ser (das sind 16 m hohe Häu­ser). Das bedeu­tet bis zu 850 Auto­fahr­ten zusätz­lich täg­lich, wovon ein Groß­teil über Wild­tal und Gun­del­fin­gen statt­fin­den wird. Der Bau­stel­len­ver­kehr wird eher über Wild­tal erfol­gen als über Zäh­rin­gen, da die Poch­gas­se für den LKW-Ver­kehr zu eng ist, eben­so die Berg­gas­se und Bern­lapp­stra­ße und die Wild­tal­brü­cke in Zäh­rin­gen die­sem zusätz­li­chen Schwer­last­ver­kehr auf Dau­er nicht stand­hält. Sie ist unter 3,7 ein­ge­stuft, aber die Stadt Frei­burg hat kein Geld die­se zu erneu­ern. D.h. der Schwer­last­ver­kehr muss über die Orts­mit­te Gun­del­fin­gen und Wild­tal das Bau­ge­biet in Zäh­rin­gen anfahren.

Wir bit­ten die Gemein­de und damit Herrn Bür­ger­meis­ter Walz, von ihrem Ein­spruchs­recht Gebrauch zu machen und den Bebau­ungs­plan abzu­leh­nen. Es kann nicht sein, dass die Gemein­de Gun­del­fin­gen alle Las­ten zu tra­gen hat, obwohl sie von die­sem Bau­ge­biet nichts hat, nur weil Frei­burg eine Zufahrt über ihre Gemar­kung nicht anbie­ten kann. Die Belas­tung bleibt auch nach Bau­en­de durch die zusätz­li­chen PKW-Fahr­ten der Anwoh­ner die­ses Bau­ge­bie­tes bestehen.

Außer­dem wird die Zäh­rin­ger Höhe als wich­ti­ges Nah­erho­lungs­ge­biet und Hei­mat vie­ler geschütz­ter Tie­re und Pflan­zen für immer ver­lo­ren gehen. 

Soll­te die Zufahrt doch über Gun­del­fin­gen kom­men, ist vor­her ein Beweis­si­che­rungs­ver­fah­ren der betrof­fe­nen Stra­ßen und der Bahn­brü­cke in Gun­del­fin­gen durch­zu­füh­ren, damit evtl. Beschä­di­gun­gen und der Ver­schleiß nicht zu Las­ten der Gemein­de gehen. Auch muss ein Lärm­schutz für nachts gewähr­leis­tet werden.

Gud­run Wöb­be­king für den Ortsverband