Jahresrückblick Fraktion

Lie­be Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger,
         
zum Jah­res­en­de möch­ten wir ihnen einen Ein­blick in die The­men geben, die in unse­rer Frak­ti­on im lau­fen­den Jahr immer wie­der inten­siv bear­bei­tet wurden.
Die Umset­zung der in den Quar­tiers­kon­zep­ten erar­bei­te­ten Maß­nah­men unter fach­kun­di­ger Beglei­tung eines Sanie­rungs­ma­na­gers wur­de vom Gemein­de­rat beschlossen.Wir hof­fen, damit einen Bei­trag zu unse­rem ehr­gei­zi­gen Ziel der Ener­gie­wen­de zu leisten.
Schon bei den Haus­halts­be­ra­tun­gen Ende letz­ten Jah­res und unab­hän­gig von den Kos­ten für die Flücht­lings­un­ter­brin­gung ist klar gewor­den, dass die finan­zi­el­le Situa­ti­on der Gemein­de eine Prio­ri­tä­ten­lis­te mit Schwer­punk­ten erfor­dert. Wir wer­den uns auch im kom­men­den Jahr dafür ein­set­zen, dass die aus unse­rer Sicht  wich­tigs­ten Vor­ha­ben, u.a. der Bau von Häu­sern mit neu­en Wohn­for­men auf dem Gelän­de der Bun­des­stra­ße 10, die Ent­wick­lung der Grund­schu­le zu einer Ganz­ta­ges­schu­le, Bau von Woh­nun­gen, auch von Sozi­al­woh­nun­gen, geplant und schritt­wei­se  rea­li­siert wer­den, natür­lich unter Erhalt von Grün­zü­gen und Grün­zä­su­ren. Die Bar­rie­re­frei­heit und der Brand­schutz der Turn- und Fest­hal­le müs­sen auch geplant und zeit­nah umge­setzt wer­den. Solan­ge wir aber nicht die Bestä­ti­gung haben, dass die  Zuschüs­se für die Umbau­ten an unse­ren Schu­len von  Land und Kreis defi­ni­tiv zuge­sagt wer­den, soll­ten wir mit der Rea­li­sie­rung wei­te­rer, wün­schens­wer­ter Pro­jek­te vor­sich­tig sein. Denn sonst müss­ten wir unse­re Rück­la­gen auf­brau­chen und wür­den uns auf Jah­re ver­schul­den. Im Sin­ne einer ver­ant­wort­li­chen, nach­hal­ti­gen Finanz­po­li­tik mah­nen wir zu Besonnenheit.
Für die Unter­brin­gung von Flücht­lin­gen und deren Ein­glie­de­rung in unse­re Gesell­schaft ist schon man­ches in die Wege gelei­tet wor­den. Vie­les bleibt aber noch zu tun. Zahl­rei­che Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sind bereit sich zu enga­gie­ren. Die­se gro­ße Auf­ga­be kön­nen wir gemein­sam meis­tern, wenn es auf allen Ebe­nen, im Bund, im Land, im Land­kreis und in unse­rer eige­nen Gemein­de gelingt, eine funk­tio­nie­ren­de Orga­ni­sa­ti­on im Zusam­men­spiel von Ämtern, Behör­den  enga­gier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern sowie Kin­der­gär­ten und Schu­len, Ver­ei­nen , Kir­chen und Fir­men, auf den Weg zu brin­gen. Allein mit funk­tio­nie­ren­der Büro­kra­tie wer­den wir der Her­aus­for­de­rung jedoch nicht gerecht. Die Situa­ti­on geht uns alle an. Unab­ding­bar für ein gelin­gen­des Mit­ein­an­der ist der direk­te, zwi­schen­mensch­li­che Kon­takt mit unse­ren neu­en Bür­gern. Des­halb dan­ken wir an die­ser Stel­le dem Flücht­lings­hel­fer­kreis für sei­ne Arbeit, ins­be­son­de­re all jenen Gun­del­fin­ge­rin­nen und Gun­del­fin­gen, die  in der Rol­le eines Tandempartners/in eben jenen so wich­ti­gen, direk­ten, mensch­li­chen Kon­takt ein­ge­gan­gen sind und pfle­gen. Auch möch­ten wir  hie­si­gen Fir­men dan­ken, die einen Flücht­ling beschäf­ti­gen. Wir sind zuver­sicht­lich, dass sich auf dem Sek­tor « Arbeit und Aus­bil­dung« sowohl pri­vat­wirt­schaft­lich als auch sei­tens der Gemein­de noch mehr ent­wi­ckelt. Wir ste­hen vor einer gro­ßen Auf­ga­be, es ist viel Arbeit – doch man bekommt auch viel zurück.
Wir wün­schen allen Bür­gern ein fro­hes und geseg­ne­tes Weihnachtsfest
und ein glück­li­ches Neu­es Jahr mit viel Freu­de und Zuversicht.
Evi Ton­dré, Peter Schöll­horn, Gise­la Gabri­el, Dr. Bea­te Fischer-Wackes, Sil­ke Eisfeld