Veranstaltungsbericht

Politisches Frauenfrühstück am 9.3.2025

Poli­ti­sches Frau­en­früh­stück der GRÜNEN Breis­gau-Hoch­schwarz­wald und der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Danie­la Evers – mit Bericht der Frau­en­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on AMICA zur Unter­stüt­zung von Frau­en in Kriegs­ge­bie­ten, 09.03.25

Das Poli­ti­sche Frau­en­früh­stück der GRÜNEN Breis­gau-Hoch­schwarz­wald, orga­ni­siert in Zusam­men­ar­beit mit der Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Danie­la Evers, fand am Sonn­tag, den 9. März 2025 im Rah­men des Inter­na­tio­na­len Frau­en­tags am 8. März statt. Das Früh­stück bot Raum für einen inten­si­ven Aus­tausch über aktu­el­le frau­en­po­li­ti­sche The­men. Im Mit­tel­punkt stand ein Bericht der Frau­en­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on AMICA, die seit über 30 Jah­ren Frau­en in Kriegs- und Kri­sen­re­gio­nen unterstützt.

Die Ver­an­stal­tung begann mit einer herz­li­chen Begrü­ßung durch Gud­run Wöb­be­king, Mit­glied des Kreis­vor­stands und Danie­la Evers MdL. „Trotz des strah­len­den Son­nen­scheins heu­te, ist die Welt­la­ge für vie­le Frau­en von dunk­len Wol­ken über­schat­tet“, so die Land­tags­ab­ge­ord­ne­te. Sie ging auf die anhal­ten­den Pro­ble­me wie den Gen­der Pay Gap, Anti­fe­mi­nis­mus und wei­te­re erschre­cken­de Rück­schlä­ge in der gesell­schaft­li­chen Hal­tung gegen­über Frau­en ein. Evers kri­ti­sier­te die zuneh­men­de Dis­kri­mi­nie­rung und den Rück­gang erkämpf­ter Frau­en­rech­te, die trotz aller Fort­schrit­te und Errun­gen­schaf­ten immer noch welt­weit bedroht seien.

Ein beson­de­rer Fokus lag auf der glo­ba­len Situa­ti­on von Frau­en in Kriegs­ge­bie­ten. Cor­ne­lia Gro­the, Geschäfts­füh­re­rin von AMICA seit 2019, gab Ein­bli­cke in die Arbeit der Orga­ni­sa­ti­on vor Ort. AMICA setzt sich für den Schutz von Frau­en und Mäd­chen in Kon­flikt­re­gio­nen ein und bie­tet umfas­sen­de Hil­fe durch Schutz­räu­me, medi­zi­ni­sche Unter­stüt­zung, psy­cho­lo­gi­sche Bera­tung und juris­ti­sche Beglei­tung.
Das Kon­zept von AMICA fokus­siert sich auf drei Ebe­nen: indi­vi­du­el­le Hil­fe (Micro), Unter­stüt­zung der loka­len Zivil­ge­sell­schaft (Meso) und gesell­schaft­li­che Ver­än­de­rung (Macro).

„Es ist wich­tig, neue Netz­wer­ke zu schaf­fen und Alli­an­zen zu bil­den, um Frau­en in Kriegs­ge­bie­ten lang­fris­tig zu unter­stüt­zen und zu stär­ken. Wir müs­sen für unse­re gro­ßen Zie­le zusam­men­hal­ten und dabei auch Mal über klei­ne­re Dif­fe­ren­zen hin­weg sehen“, beton­te Gro­the in ihrem Aus­blick auf die Zukunft. Evers stimm­te dem zu und unter­strich, dass beson­ders in Bezug auf grö­ße­re poli­ti­sche Her­aus­for­de­run­gen der Zusam­men­halt in Euro­pa und mit wei­te­ren Wer­te-Part­nern jetzt wich­ti­ger denn je sei. Die Ver­an­stal­tung ende­te mit einer leb­haf­ten Dis­kus­si­on und dem gemein­sa­men Ziel, sich wei­ter­hin für die Rech­te von Frau­en welt­weit einzusetzen.